Martin Kohlstedt

Musik ist Sprache, Gefühl und Emotion
Martin Kohlstedt bietet zu dieser Idee mehr als nur den idealen musikalischen Rahmen.
Er zählt zu den herausragenden Komponisten, Pianisten und Produzenten für instrumentale Musik und Electronica.
Sein größtes musikalisches Werk, der Entwicklung des modularen Komponierens machen seine Konzerte so einzigartig.
Sein Stil vereint klassisch-, moderne Pianomelodien verwoben mit elektronischen Klangkomponenten dessen Zusammenspiel sich erst beim musizieren auf der Bühne zu einer ganzen Komposition entfalten. Inspiriert durch Umgebung, Raumambiente, Stimmung des Publikums oder externer Geräusche gibt sich Martin Kohlstedt voll und ganz dem Augenblick hin und verleiht ihm mit seinem hingebungsvollem Tastenspiel, eine ganz eigene melodische Geschichte.
Biographie
- 2012 veröffentlichte Martin Kohlstedt sein erstes Solo-Piano-Album "Tag", welches zusammen mit seinem Nachfolger "Nacht" (2014) laut eigener Aussage als zusammengehörige Einheit gedacht war und die ersten 26 Jahre seines Schaffens beinhalten.
Dabei seien seine Stücke nicht abgeschlossen, sondern entwickeln sich mit jedem Konzert weiter. Tatsächlich waren gerade live immer wieder Stücke und Themen von diesen Alben in Formen zu erleben, die unter anderem elektronisch instrumentiert oder anders interpretiert sind. - 2017 veröffentlichte Kohlstedt sein drittes Studioalbum "Strom", welches nicht mehr nur rein akustische Klavierstücke, sondern mehrschichtige Kompositionen mit Klavier- und Elektronikkomponenten enthält.
- Auf dem 2019 erschienenen Album "Ströme" werden sowohl neue als auch kompositorische Module der vorhergehenden Alben zusammen mit eigens dafür entwickelten und teilweise ebenfalls improvisierten Chor-Kompositionen zusammengeführt. Im Zusammenspiel verschmilzt das Spiel Kohlstedts mit dem Stimm-Korpus des Chors.
Nach dem Corona Lockdowns in Deutschland 2020 veröffentlichte Kohlstedt das Album "Flur". Wieder fast nur auf Soloklavier aufbauend, entstanden während der Isolation im Wohnzimmer des Künstlers die nächsten 10 Kernmodule, mit denen er "neues Vokabular kreiert und eine Grundlage für Neues" schafft. Neben der musikalischen Reduktion auf klare Kompositionen ist "Flur" wie "Tag" und "Nacht" auf persönliche Nähe statt neutralem Klangraum hin produziert: "Gesteigert wird diese Intimität von Außeneindrücken wie dem Regen, der gegen die Wohnungsfenster schlägt und dem Donner, welcher diesen begleitet". Gleichzeitig sind die „neuesten Improvisationen explizit dem Thema Wald gewidmet“